Frage:
Gibt es heute noch eine Hexenverfolgung?
2009-06-07 01:52:56 UTC
Hexen gab es immer und gibt es noch / wieder. Aber wie sieht es mit der Hexenverfolgung (auch im Kleinen) aus?

Beispiel 1 von sehr vielen: Gestern bekam eine Hexenschwester von mir einen Anruf. Zuerst erkundigte sich die "Dame" ganz lieb und nett über Hexen und warum sie sich eine nennt. Dann legte sie den Schalter um und beschimpfte A. aufs Übelste, sagte, Leute wie wir sollten sich zwangssterilisieren lassen usw (allerunterste Schublade also).

Haben noch andere solche Erfahrungen gemacht ? Würd mich mal interessieren.

Bin gespannt auf eure Antworten. :-)

LG Morgaine
Zehn antworten:
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2009-06-08 06:51:58 UTC
denke mal nicht das es heute noch hexenverfolgungen gibt - nicht in dem sinne wie man das aus früheren zeiten kennt.

unter hexenverfolgung verstehe ich aber auch was in einigen städten abgeht was die "ausländischen mitbürger" angeht - von den neonazis ausgehend, was zum teil hier abgeht wenn man solche fragen stellt und vor allen dingen :



was hier abgeht wenn man nicht in das christliche horn stößt oder anhänger der schöpfungsgeschichte ist - also einen anderen glauben hat als die mehrheit.

das ist in meinen augen auch eine art der "hexenverfolgung".



was solche "minderbemittelten" mitmenschen wie die oben geschilderten oder eben die dame anbelangt die deine "schwester" anrief und beleidigte (krankenpflege beruht auf dem wissen der kräuterweiber / weiße hexen) so denke ich mir kann man nur mitleid mit solchen armen kreaturen haben -

und mit den anderen, sollte man tunlichst den anfängen wahren, damit es nicht wieder so ausartet wie vor 70 jahren.



aber so ist der mensch veranlagt, in seiner ignoranz und dummheit gefangen - nicht über den tellerrand schauen wollen und neues kennenlernen (wenigstens einige).
Finis
2009-06-07 11:20:45 UTC
Was meinst du für eine Hexenschwester?? Bist du in einem besonderen Club? Oder ist das eine Scherzfrage?

Fragestellerin - danke für die Erklärung, bin auf diesem Gebiet aber leider zu unbedarft, um dir darauf eine passende Antwort geben zu können. Nach deiner Antwort habe ich die Frage jetzt mit anderen Augen gesehen und kann ich mir aber vorstellen, dass ihr nicht nur Freunde habt, wobei eure Stalker nicht davor zurück schrecken, auch in die "unterste Schublade" zu greifen.
Leni
2009-06-07 16:31:51 UTC
nicht mehr als hexenverfolgung aber in einigen teilen der welt werden menschen denen man ein hexendasein nachsagt gemieden.
2009-06-07 12:01:00 UTC
Hallo, sowie es Hexen gibt so gibt es auch noch die Verfolgung.Wobei es keine Rolle spielt ob es vom Staat aus ist weil einige Circle verboten sind oder ob eine/r bei Yahoo Clever als solche/r betrachtet wird und demjenigen probhert wird das Leben schwer zu machen.

Gruss
SirAdam
2009-06-09 12:08:32 UTC
Ja nur heute sind es keine Hexen mehr. Heute sind es unschuldige, verkannte , unbescholtene Mitmenschen wie Ackermann, Schickedanz etc. Irgendwie warte ich noch auf ein paar Scheiterhaufen aber mit all den häkelnden Demokraten ist doch nichts Anständiges mehr auf die Beine zu stellen :)
fidorf
2009-06-09 09:16:10 UTC
frage Charmed ^^
Sebistyla
2009-06-09 06:11:34 UTC
Witzig gemeint:

Da manche Frauen wie Hexen auftreten, sollte man sie mit dem Kochlöffel verfolgen können ohne strafrechtlich verfolgt zu werden! Man will ja nur s p i e l e n !
2009-06-08 13:13:57 UTC
Die gibt es ganz sicher noch , und das nicht nur im finstersten Afrika , sondern auch hier bei uns , wie Du ja selbst berichtest .

Es gibt immernoch Geister-und Dämonenjäger , sogar "Teufelsaustreiber" wirken ihr Unwesen an psychich kranken

Menschen , und das sogar im Namen und im Auftrag einen NOCH nicht verbotenen "Christlichen" Kirche !

Das dabei schon Opfer zu Tode gefoltert wurden im Namen eines imaginären "Gottes" scheint keinen "Christen" sonderlich zu stören .

Und das nicht im Mittelalter , sondern in der "BRD" .

Morgaine , Menschen wie Du werden wieder auf den Scheiterhaufen der "Christen" brennen , wenn man das "Christentum" nicht in seine Schranken weist .

NIE WIEDER Hexenverfolgung , Inquisition !

Haltet das "Christentum" nieder , im Namen der Menschlichkeit !
2009-06-08 12:16:04 UTC
Die Hexenbla entstand in Spanien, weil dort Carlos Inquisitios für die Kirche warb und in seiner Werbung eine Hexe verbrannt wurde. Die Menschen taten es der Werbung gleich und verbrannten alle Hexen, die übrig waren. Doch sie kriegten nie genug vom Scheiterhaufen und verbrannten schon bald die Nacho-Zwerge (deswegen sind diese ausgestorben!), dann viele unschuldige Frauen. Diese wehrten sich jedoch dagegen, also mussten die Männer sich eine Methode überlegen, unschuldige zu schuldigen Frauen zu machen. Die Hexenprobe war geboren.



Die Hexenverfolgung verbreitete sich mit der Erfindung des Internets rasant, doch blieb sie dennoch in Europa, weil alle anderen dies zu stillos hielten. Während der Hexenverfolgung starben auch immer mehr Frauen, aber die männlichen Forscher sehen da keinen Zusammenhang.



Neben der Hexenprobe gab es noch die Schwertprobe (wenn sie stirbt, war sie keine Hexe), die Feuerprobe (A!U!A!I!U!A!A!), die Mutprobe (spring oder du bist 'ne Hexe!), die Orchesterprobe (Neiiiiin!) und die Urinprobe (trinken oder brennen)!



Nach der jeweiligen Proben wurde die Hexe mittels Gabelstapler auf einen Holzstapel gestellt und dieser wurde angezündet. Von dieser Prozedur merkten die Frauen überhaupt nichts, so die Forscher. Sie schliefen, so die Forscher des Instituts für fachlich aberkannte Theorien, wegen leichtem Sauerstoffmangel ein, und wenn der Rauch ihre Körper umhüllt hatte, sangen die Hexen noch während ihres Dornröschenschlafs ihre Lieder. Erst dann ereilte sie der Gevatter Tod...



Die Hexenverfolgung geriet mit dem neuen Werbegag Exorzismus in Vergessenheit, ebenso wie Fanatismus und Emanzipation.

Quelle(n):

Die kleine Hexe auf dem Scheiterhaufen - Boris Bäcker

Der Hexenhammer - General Grievous

Verbrenn' mich, wenn du kannst! - anonyme Hexe

Die moderne Hexe - Gundel Gaukeley
2009-06-07 09:30:49 UTC
Leider gibt es sie nicht mehr.



Nachtrag: BRENNEN SOLLEN ALLE HEXEN


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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