Frage:
wer kenn mystische orte im harz?
openBOX#
2006-08-09 00:20:54 UTC
ich suche dringent noch mystische orte im harz die nicht so bekannt sind. wer kann mir helfen?
Sechs antworten:
A*n*n*a
2006-08-09 00:28:24 UTC
http://www.harzlife.de/info/mystische_orte_im_harz.html klick
Olaf H
2006-08-15 08:14:34 UTC
die lorelei hat auch was mystisches
Xian
2006-08-09 16:09:38 UTC
Der Harz ist vor allem LANGWEILIG und weniger mystisch. Wenn du aber Orte suchst, so du der NAtur nahe bist, dann fahr von Clausthal-Zellerfeld aus Richtung Nordosten oder Südosten in die Berge hinein - an den Stauseen vorbei (Nordosten) ist ne schöne Strecke - schau dir die Seen rund um ClZ an - auch sehr genial. Versuch die Eingeborenen zu meiden :)
Anne
2006-08-09 09:42:00 UTC
Ich bin nicht aus dem Harz, will aber bestimmt einmal zum Brocken, wenn ich schon in der Gegend bin. Weil der soviele Sagen hat und bestimmt ein mystischer Ort ist.
Schimmi
2006-08-09 07:45:02 UTC
Ich würde sagen: Der Brocken.



"Der Brocken wird auch Blocksberg genannt und ist von vielen Sagen umwoben.



Seit der Zeit der Hexenverfolgungen wurden Angeklagten in den Hexenprozessen Teilnahme an geheimen Hexenversammlungen bzw. dem Hexensabbat z. B. in der Walpurgisnacht vorgeworfen. Der Brocken wurde als ein solcher Treffpunkt und als einer der Hexentanzplätze bezeichnet.



In Goethes Drama Faust I ist der Brocken ein Schauplatz der Handlung.



Heinrich Heine beschreibt in der „Harzreise“ eindrucksvoll seine Wanderung auf den Brocken mit Übernachtung im Brockenhotel. 1824 schrieb Heine nach einer nebeligen Besteigung des Brockens in das Gipfelbuch „Viele Steine, müde Beine, Aussicht keine, Heinrich Heine.“



Zu den vielen Sagen trug vielleicht bei, dass seine Spitze etwa 300 Tage im Jahr im Nebel liegt. Dadurch sind seltene optische Effekte (Halos) und vor allem das sogenannte Brockengespenst zu beobachten, welches den Wanderern Schrecken einjagt. Beschrieben wurde dieses Phänomen unter anderem durch Goethe, der zweimal den Brocken bestieg. Seine erste Besteigung des Berges fand im Winter statt und gilt als die erste Winterbesteigung des Brocken überhaupt."



Das Brockengespenst ist ein optischer Effekt der zuerst auf dem Brocken von Johann Esaias Silberschlag im Jahre 1780 beobachtet und beschrieben wurde:



Wenn der Schatten des Beobachters auf eine Nebel- oder Wolken-Schicht fällt, wird der Schatten nicht durch eine feste Fläche abgebildet, sondern durch jeden Wassertropfen des Dunstes einzeln. Dadurch kann das Gehirn den Schatten nicht stereoskopisch sehen und überschätzt die Größe deutlich. Durch Luftbewegungen bewegt sich der Schatten, selbst wenn der Beobachter still steht. Dieses scheinbar eigene Wesen kann zudem schweben, ohne sichtbaren Kontakt zum Boden zu haben. Die anderen physikalischen Bedingungen auf dem Berg, kühle und feuchte Luft, Stille, sowie die fehlende Orientierung durch mangelnden Weitblick und fehlende Nachbarberge, verstärken den subjektiven Eindruck der scheinbaren Existenz eines "Gespenstes".

Häufig tritt durch einen anderen optischen Effekt, Glorie genannt, zusätzlich ein farbiger Lichtkranz um den Schatten auf.



Auf dem Brocken sind häufig auch Halos zu beobachten, diese sind jedoch in genau entgegengesetzter Richtung mit Blick auf die Sonne zu beobachten und werden daher in der Literatur manchmal fälschlicherweise zusammen mit dem Brockengespenst erwähnt.



Der Effekt des Brockengespenstes ist auch auf anderen Bergen oder auch bei Nebel im Licht von Autoscheinwerfen zu beobachten. Der Brocken bietet jedoch mit über 300 Nebeltagen im Jahr eine überdurchschnittliche Chance dazu.
elcramo
2006-08-09 07:31:11 UTC
Der Hexentanzplatz und die Rosstrappe!


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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